Für weitere Informationen

¹ Eines der ersten deutschsprachigen Bücher über moderne Gebärdensprachforschung war «Einführung in die Gebärdensprache und ihre Erforschung» von Penny Boyes Braem. Hamburg: Signum Verlag. (1995) (als PDF auf www.fzgresearch.org).

Ein neueres Buch über die Grammatik der Deutschen Gebärdensprache ist Handbuch Deutsche Gebärdensprache: Sprachwissenschaftliche und anwendungsbezogene Perspektiven von Hanna Eichmann, Martje Hansen & Jens Hessmann (Hrsg.) (2012) Hamburg: Signum Verlag.

 

² Die Gebärdensprachen in der Schweiz sind immer noch nicht als "offizielle" Schweizer Sprache anerkannt, weil ihre Benutzer:innen nicht in einem definierbaren geografischen Gebiet wohnten, wie dies bei den Sprecher:innen der vier offiziellen gesprochenen Landessprachen Romanisch, Italienisch, Französisch und Deutsch/Schweizerdeutsch der Fall ist. Allerdings hat das Schweizer Parlament 1994 ein Postulat verabschiedet, das Folgendes festhält: "Der Bundesrat wird aufgefordert, die Gebärdensprache für die Integration gehörloser und hörbehinderter Menschen einzusetzen und sie neben der Lautsprache in Erziehung, Ausbildung, Forschung und Informationsvermittlung zu fördern". Das letzte Anerkennungsgesuch wurde 2021 erneut abgelehnt, obwohl im gleichen Jahr die Deutschschweizer Gehörlosenschulen und der Schweizerische Gehörlosenbund (SGB-FSS) eine offizielle Erklärung veröffentlichten, in der sie sich für die jahrelange Unterdrückung der Gebärdensprache durch die Schulen entschuldigten.

Mehr Informationen über Gehörlose und Gebärdensprache in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert finden Sie in dem Buch «Aus erster Hand» von Rebecca Hesse, Alan Canonica, Mirjam Janett, Martin Lengwiler und Florian Rudin. Chronos Verlag (2020).

Einen Überblick über die Entwicklung der Gebärdensprachforschung und die Ausbildungsprogramme für DSGS-Lehrer:innen und -Dolmetscher:innen finden Sie in Penny Boyes Braem, Tobias Haug und Patty Shores. «Gebärdenspracharbeit in der Schweiz: Rückblick und Ausblick». Das Zeichen (90). 58-74. (2012).

 

³ Eines der ersten deutschsprachigen Bücher über moderne Gebärdensprachforschung war «Einführung in die Gebärdensprache und ihre Erforschung» von Penny Boyes Braem. Hamburg: Signum Verlag. (1995) (als PDF auf www.fzgresearch.org).

Ein neueres Buch über die Grammatik der Deutschen Gebärdensprache ist Handbuch Deutsche Gebärdensprache: Sprachwissenschaftliche und anwendungsbezogene Perspektiven von Hanna Eichmann, Martje Hansen & Jens Hessmann (Hrsg.) (2012) Hamburg: Signum Verlag.

 

⁴ Eine erste Studie, die die Geschwindigkeit der Produktion von Gebärden und Wörtern vergleicht, ist

  • Bellugi, Ursula & Susan Fischer (1972) « A Comparison of sign language and spoken language». Cognition 3(2), 93-125. Diese Studie wird auch in den in Anmerkung 2 zitierten Büchern auf Deutsch beschrieben.

 

⁵ Eine Beschreibung aller Techniken findet sich in «Bilderzeugungstechniken in der Deutschen Gebärdensprache» von Gabriele Langer in Das Zeichen (19). 254-270.

 

⁶ Die Abkürzungen für die Sprachen im französischen und italienischen Teil der Schweiz lauten vielleicht besser LSF-SR (Langue des Signes Suisse Romande) und LIS-TI (Lingua dei Segni Italiana Ticino), um sie von den Gebärdensprachen in den Nachbarländern Frankreich und Italien zu unterscheiden. Ob es sich bei diesen Schweizer Gebärdensprachen wirklich um verschiedene Sprachen oder einfach um Dialekte der Gebärdensprachen in den anderen Ländern handelt, muss jedoch noch weiter untersucht werden.

 

⁷ Die verschiedenen Systeme zur Verschriftlichung der Gebärdensprache werden in den folgenden Artikeln beschrieben.

  • «Gebärdenschriften: Flüchtiges fixieren» von Susanne König und Constanze Schmaling. In Handbuch Deutsche Gebärdensprache: Sprachwissenschaftliche und anwendungsbezogene Perspektiven von Hanna Eichmann, Martje Hansen & Jens Hessmann (Hrsg.) (2012) Hamburg: Signum Verlag. 341-356.

  • Penny Boyes Braem, «The Changing Methods of Researching Signed Languages». In Andrea Ender, Adrian Leemann & Bernard Wälchli (Hrsg.) Berlin: de Gruyter Mouton (2012) 411-438.

 

Penny Boyes Braem

Nov. 2021

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